Eine Unfallopfer lernt, das Trauma in ihr Leben zu integrieren
An manchen Tagen kommt der Schmerz zurück, an manchen die Panik: Bettina Schneider verliert beinahe ihr Leben, als ein Fremder frontal in ihr Auto rast. Noch auf Jahre später quälen sie Erinnerungen.
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Wie leicht geht er kaputt, der Mensch. In einer Hülle aus nicht einmal zwei Quadratmetern Haut: Muskeln und Sehnen, Knochen, Blut, Organe. Viel mehr ist nicht drin. Irgendwo ist eine Seele eingenäht, vielleicht ins Gewebe der Zelle. Beinahe ist Bettina Schneider (Name geändert) kaputtgegangen: Am 3. Juli 2007 rast ein Fremder frontal in ihr Auto, zerquetscht den Motor, zertrümmert ihre Knochen. Schneider, die immer auf eigenen Füßen stand, kann nur noch liegen. Um den Nacken die Halskrause, die Beine fixiert. Schneider weiß, wie leicht der Mensch kaputtgeht. Und wie schwer es ist, mit diesem Wissen zu leben.
Ein Körper ...