Eine Niederlage für die Autolobby
Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments pocht auf schärfere Regeln für den Klimaschutz im Verkehr
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BRÜSSEL Die große Koalition der Freunde der deutschen Autoindustrie ist vorerst geplatzt. Gestern lehnte der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments überraschend mit deutlicher Mehrheit einen Kompromiss ab, den der sozialistische Berichterstatter Guido Sacconi mit der konservativen Fraktion geschlossen hatte. Damit wären die Pläne der EU-Kommission, ab 2012 strenge Abgaswerte für Neuwagen vorzuschreiben, verwässert worden. Da 46 der 65 Ausschussmitglieder gegen den Kompromiss stimmten, ist anzunehmen, dass auch Teile der konservativen Fraktion die Schonfrist für deutsche Autobauer beenden wollen.
Der Ausschuss entschied, dass der Schadstoffausstoß sämtlicher ab 2012 produzierter Neuwagen durchschnittlich nicht höher sein darf als 130 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer. Weitere zehn Gramm sollen durch sogenannte Ökoinnovationen wie reibungsärmere ...