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"Eine moralische Frage"

BZ-INTERVIEW mit dem Regisseur Alex Gibney über seinen Wikileaks-Film, notwendige Transparenz und Geheimnisverrat.  

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Der Wikileaks-Gründer Julian Assange s...h allerdings nicht interviewen lassen.  | Foto: UPI
Der Wikileaks-Gründer Julian Assange steht gern im Mittelpunkt. Für den Dokumentarfilm des amerikanischen Regisseurs Alex Gibney wollte er sich allerdings nicht interviewen lassen. Foto: UPI

as muss unbedingt an die Öffentlichkeit, wie viel Geheimnis muss sein? Der Fall des "Whistleblowers" Edward Snowden hat diesen Zielkonflikt wieder ins Zentrum des Interesses gerückt. Auch der Film "We steal Secrets" (Wir stehlen Geheimnisse) von Alex Gibney handelt davon. Er beschäftigt sich mit dem Wechselverhältnis zwischen den Geheimdiensten, deren Datensammelwut enorm zugenommen hat, und der Organisation Wikileaks, die dem die Forderung nach totaler Transparenz entgegensetzt. Mit dem amerikanischen Regisseur sprach Martin Schwickert.

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BZ: Mit dem früheren NSA-Mitarbeiter Snowden ist ein hochrangiger Geheimnisträger an die Öffentlichkeit gegangen und hat das ungeheure Ausmaß der Bespitzelung aufgedeckt. Überrascht Sie dies?
Gibney: Nein, das war vorhersehbar. J. William Leonard, der unter der Bush-Administration entschieden hat, welche Akten und Informationen zur Geheimsache erklärt werden, weist im Film schon darauf hin, dass in den USA viel zu viele Geheimnisse existieren. Mit der Datensammelwut hat sich innerhalb der ...

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