"Eine lange Depression ist möglich"
BZ-Interview mit US-Ökonom Nouriel Roubini, der als einer der ersten die Finanzkrise vorhergesagt hat / Staaten sollen Konjunkturmaßnahmen koordinieren
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
DAVOS. Der Ökonom Nouriel Roubini warnt davor, dass die Rettungspakete gegen die Finanzkrise wirkungslos bleiben könnten. Roubini hat als einer der wenigen Ökonomen bereits 2005 eine ernste Finanz- und Wirtschaftskrise vorhergesagt. Er ist Professor an der Stern School of Business der New York University. Anfang der 2000er Jahre war er Berater der US-Regierung. Mit ihm sprach unser Mitarbeiter Hannes Koch.
BZ: An die große Finanzkrise wollte beim Weltwirtschaftsforum im vergangenen Jahr kaum jemand glauben. Was war der Grund für diese Ignoranz?Roubini: Das war schon 2007 so. Als ich damals vor der Finanzkrise warnte, wollte es niemand hören. Später, als die Krise da war, glaubten die Leute, sie werde kurz und sei ...