Eine Herzens- und eine Geschmackssache
24 Jahre nach der Premiere und beim Gastspiel in Freiburg ist die Aufregung um die Ausstellung Körperwelten immer noch messbar.
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Die Zielrichtung ist klar. Solche Bilder vor Augen soll jeder haben, der der Ausstellung "Körperwelten", die jetzt in Freiburg zu sehen ist, vorwirft, die Würde von Verstorbenen und damit die Menschenwürde zu verletzen. Was soll an einer Plastination – wie das von Gunther von Hagen 1977 erfundene Verfahren zur Konservierung von Leichnamen mittels Entzug von Körperflüssigkeiten und deren Ersetzung durch reaktive Harze und Elastomere genannt wird – unwürdiger sein als am Verwesen?
Dass der Philosoph Wetz am Freitag ein Bestandteil der Eröffnungspressekonferenz der erstmals in Freiburg zu sehenden Schau war, macht klar, dass die Debatten um Sinn und Legitimität der Plastination zwar ...