Account/Login

Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2021 I

Eine Früchtetee-Freundschaft

Von Lilian Schill, Klasse 4a, Wilhelm-August-Lay-Grundschule, Bötzingen  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Es war Frühling. Obwohl es draußen noch kalt war, zwitscherten schon die Vögel und begrüßten die Sonne. Die kleine Hexe Lili wohnte seit neuestem heimlich auf dem Dachboden der Familie Fröhlich. Nur die kleine Tochter, namens Lola, wusste, dass auf dem Dachboden die kleine, freundliche Hexe wohnte. Lili hatte Lola erzählt, dass sie Früchtetee über alles liebte. Denn der Duft des Tees erinnerte sie an zu Hause. Also stellte Lola der kleinen Hexe jeden Morgen eine Tasse Früchtetee auf die oberste Treppenstufe, die zum Dachboden führte.

Eines Tages trank die kleine Hexe ihren geliebten Früchtetee, da kam ihr eine Idee. Sie wollte sich bei Lola bedanken und ihr einen Wunsch erfüllen. Sie bestellte sich in der Hexen-Druckerei ein neues, geheimnisvolles Zauberbuch. Schon nach kurzer Zeit wurde das Buch per Hexen-Express geliefert. Leise klopfte sie auf den Boden, da sie wusste, dass Lolas Zimmer direkt darunter war.

Sofort schlich sich Lilis Freundin leise auf den Dachboden. "Ich möchte dir gerne einen Wunsch erfüllen!", sagte Lili ganz aufgeregt. Lola war begeistert: "Das ist ja toll! Ich hätte so gerne eine Ziege! Ich finde die so süß!" "Klar, das ist kein Problem!", antwortete Lili und nahm ihr neues Zauberbuch in die Hand, blätterte darin, hob ihre Hand in die Luft und fing an zu zaubern. Sie wedelte mit dem Zauberstab einmal nach links und zweimal nach rechts und sprach: "Abrakadabra, sonnig auf der Liege, ich will hier eine kleine Ziege!" Lola musste dabei etwas lachen, denn es passierte leider nichts. Lili war etwas verwundert und enttäuscht und probierte es noch drei Mal. Und wieder passierte nichts.

Plötzlich hörten die beiden Freundinnen ein leises Meckern. "Hörst du das?", fragte Lola ganz aufmerksam. Sie schauten sich an und rannten gemeinsam zum Fenster. Und tatsächlich, unten im Garten standen vier süße, gefleckte Ziegen. Lili schlug die Hände über dem Kopf zusammen und rief: "Oje, jetzt haben wir eine ganze Ziegenfamilie!"

Gemeinsam beschlossen sie, dass sie die ganze Geschichte den Eltern beichten mussten. Mit weichen Knien gingen sie langsam die Treppe hinunter. Sie hatten Glück. Die Eltern saßen gerade zusammen in der Küche und tranken Kaffee. Nachdem die beiden Mädchen ihnen alles erzählt hatten, fühlten sie sich gleich viel besser. Zuerst waren die Eltern etwas erschrocken darüber, dass eine Hexe in ihrem Haus wohnt und sie jetzt auch noch eine ganze Ziegenfamilie hatten. Doch nach ein paar Minuten konnten sie alle darüber lachen und beschlossen, dass die kleine Hexe gerne bei ihnen wohnen bleiben darf, natürlich nur, falls Lilis Eltern damit einverstanden sein würden. Die Ziegenfamilie brachten sie gemeinsam zu dem nahegelegenen Streichelzoo, wo Lili und Lola die Tiere immer besuchen konnten. So fand alles ein glückliches Ende und alle waren zufrieden.

Ressort: Schreibwettbewerb

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel