Flutkatastrophe
Eine Freiburger Suchhundestaffel hilft bei der Suche nach Vermissten in Valencia
Im spanischen Valencia werden nach der Flutkatastrophe noch immer Menschen vermisst. Freiwillige der Suchhundestaffel Freiburg wollen die Einsatzkräfte vor Ort bei der Suche nach ihnen unterstützen.
Fr, 8. Nov 2024, 18:07 Uhr
Freiburg
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Nach den verheerenden Überschwemmungen an der Ostküste Spaniens hat sich die Suchhundestaffel Freiburg nach Valencia aufgemacht, um vor Ort bei der Suche nach vermissten Personen zu helfen. Am Freitagnachmittag fuhren vier Ehrenamtliche mit ihren Hunden in Freiburg los. Am Samstag folgt ein zweites Team, bestehend aus zwei Helfern und drei Hunden. Die Suchhunde seien darauf trainiert, Menschen im Wasser zu finden, sagt Janos Jaksch, langjähriges Mitglied der Suchhundestaffel. Sowohl Verschüttete im Schlamm als auch Tote unter Wasser. Das Angebot, in Valencia zu helfen, hat die Suchhundestaffel der Feuerwehr in Valencia gemacht, die dankend annahm. Vergangenes Wochenende habe man Kontakt aufgenommen und am Dienstag beschlossen zu fahren, so Jaksch. Geplant sei ein Einsatz von zwei bis drei Tagen. Danach seien die Hunde platt. Die Suchhundestaffel wird für kommenden Mittwoch zurückerwartet.
In Freiburg und Umgebung hilft die Hundestaffel immer wieder bei der Suche nach Ertrunkenen in Seen. Die geschulten Suchhunde können einen Toten durch das Wasser hindurch riechen. Die aufsteigenden Geruchsmoleküle lassen an der Wasseroberfläche ein Geruchsfeld entstehen, das der Hund durch Bellen oder Kratzen anzeigt. Bei einer Wassertiefe von 10 bis 20 Metern kann so ein Suchfeld von rund 20 Metern Größe bestimmt werden. Die Freiburger Suchhunde waren auch schon bei der Flutkatastrophe im Ahrtal im Einsatz.
Interview: Wie spüren Hunde Vermisste im Wasser auf?
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