Eine Forscherin aus Wien kommt Mördern auf die Spur – mit Pollen
Wenn Kriminalbeamte nicht mehr weiter wissen, dann wird oft die Forscherin Martina Weber aus Wien gerufen. Sie macht Verbrecher dingfest, indem sie Blütenstaubpartikel untersucht.
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Wie ein kleiner weißer Sarg sah die Schachtel aus, in dem das Baby lag. Jäger hatten sie in einem Waldstück gefunden, nicht weit von einem Bahndamm in Niederösterreich. Als sie den Karton öffneten, fanden sie das tote Neugeborene in ein weißes T-Shirt gewickelt, gebettet auf Heu. Unweit der Schachtel lag ein Damenslip, von der Mutter allerdings gab es keine Spur. Am nächsten Tag klingelte in Wien das Handy von Martina Weber. Ob sie vorbeikommen könne, fragte der Kommissar. Eine Babyleiche, zudem jede Menge Heu. Am Fundort angekommen, nahm sie sofort die ersten Proben.
Elf Jahre ist das her, Martina Weber kann sich noch gut erinnern. Das Baby war einer ihrer ersten Fälle, ein trauriger, aber kein ungewöhnlicher – bis auf das Heu. Die Obduktion hatte ergeben, dass das Mädchen ...