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Evangelische Hochschule

Eine Ausstellung zum Deutschen Städtebaupreis zeigt die prämierten Freiburger Projekte

  • Di, 02. Juli 2024, 09:00 Uhr
    Freiburg

     

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Die Freiburger Projekte "Klimaanpassungskonzept Hitze" und "Freiburg Weingarten – Wohnen für Alle" haben 2023 den Deutschen Städtebaupreises erhalten. Die Arbeiten sind jetzt in einer Ausstellung zu sehen.

Baubürgermeister Martin Haag, Stadtpla...gen beim Deutschen Städtebaupreis 2023  | Foto: Stadt Freiburg
Baubürgermeister Martin Haag, Stadtplanerin Gabi Lebherz und Stadtplanungsamtsleiter Roland Jerusalem (von links) mit zwei Auszeichnungen beim Deutschen Städtebaupreis 2023 Foto: Stadt Freiburg

Mit dem "Klimaanpassungskonzept Hitze" und "Freiburg Weingarten – Wohnen für Alle" wurden im vergangenen Jahr gleich zwei Freiburger Projekte mit Auszeichnungen des Deutschen Städtebaupreises prämiert. Zusammen mit den 13 anderen ausgezeichneten Arbeiten sind sie Anfang Juli in der Evangelischen Hochschule zu sehen.

"Der Deutsche Städtepreis ist die wichtigste Auszeichnung für nachhaltige und innovative Projekte im Städtebau", wird Baubürgermeister Martin Haag in einer Pressemitteilung zitiert: "Gerade vor dem Hinblick der starken Konkurrenz mit Großstädten wie München oder Hamburg freut es mich sehr, dass wir ausgezeichnet wurden."

Wie kann der Städtebau eine lebenswerte Zukunft mitgestalten?

Die Ausstellung, die das Stadtplanungsamt und die Evangelische Hochschule gemeinsam zeigen, bietet einen Einblick in die Vielfalt und Kreativität der deutschen Stadtbaukultur. Sie zeigt, wie der Städtebau eine lebenswerte Zukunft mitgestalten kann und den aktuellen Anforderungen an zeitgemäße Lebensformen sowie den Herausforderungen an die Gestaltung des öffentlichen Raums Rechnung trägt. Neben den beiden Freiburger Projekten werden unter anderem das Werksviertel aus München, der Holstenfleet aus Kiel, das Pergolenviertel aus Hamburg oder auch das Olga-Areal aus Stuttgart gezeigt.

Der mit insgesamt 25.000 Euro dotierte Deutsche Städtebaupreis wird alle zwei Jahre verliehen und würdigt zukunftsweisende Planungs- und Stadtbaukultur. Erst in der vergangenen Woche hat das Projekt Weingarten-West einen weiteren Preis eingeheimst: Es erhielt den Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg in der Kategorie Städtebau und Stadtentwicklung.

Ausstellung: 4. bis 18. Juli, Montag bis Freitag 7.30 bis 19 Uhr, Samstag 8.30-17 Uhr, Evangelische Hochschule, Bugginger Straße 38, Gebäude A, Foyer EG, Eintritt frei.

Ressort: Freiburg

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Kommentare (2)

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Anton Behringer

9987 seit 14. Apr 2018

Der Preis wird u.a. von der Wüstenrot-Stiftung gestiftet. Das könnte erklären, dass ausgerechnet Grey City diesen Preis erhält. Denn, die zwei Herren auf dem Foto engagieren sich eigentlich seit Jahren maßgeblich dafür, dass es in FR immer grauer und heißer wird. Eine Frischluftschneise nach der anderen zugebaut wird. Beispiele gefällig? Gerne doch:
Dietenbach, einen der größten Neubaustadtteile Deutschlands, baut man klimaschädlich auf über 100 ha. Äcker, Wiesen und Auen und nicht fehlen darf natürlich die Rodung von ca. 4000 Bäumen, in einem faktischen Vogelschutzgebiet.

Stadion inkl. einiger Tausend Parkplätze auf ehemaliger Wiese.

Für Prestigerathäuser und Kleineschholz hat man Kleingärten im Hotspot geschleift.

Auf der Höhe in Zähringen, Weihermatten, Ziegelmatten, am Tuniberg, Obergrün, Metzgergrün, Hornbühl überall wird versiegelt, betoniert und das Mikroklima Freiburgs weiter erhitzt.

Aber mittels solcher Preise und Rathaus-PR lullt man die Bürger ein und macht weiter auf „Green City“. Zum Fremdschämen.
Oh ich vergaß, ich tue den Herren Unrecht, schließlich begrünt man neuerdings auch paar Haltestellenhäuschen und hilft mittels Hitzebus ein paar Bedürftigen mit der am Platz der Alten Synagoge selbst geschaffenen Hitzeproblematik klarzukommen.

Marcus Schley

107 seit 31. Mär 2022

Werden die genannten Projekte eigentlich evaluiert? Nach fünf, zehn und fünfzehn Jahren die bewohnenden befragt? Oder ist das nur ein Preis von planenden für planende?
Aus der Planung des Rieselfeldes könnte mancher Planer, manche Planerin auch lernen, wie man besser nicht macht. Wurde leider beim dietenbach wiederholt. Langweilig.🥱


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