Ein Herzfehler wäre Sayeds Todesurteil gewesen. Doch dank großzügiger Spenden und der Arbeit des Vereins "Kinderherzen retten" konnte der Junge aus Kabul an der Uniklinik Freiburg operiert werden.
Sayed flitzt auf einem Trettraktor durch den Klinikflur und lässt nebenher ein blaues Styroporflugzeug durch den Gang segeln. Mit seinem verschmitzten Grinsen und dem ungebremsten Bewegungsdrang wirkt er wie ein ganz normaler Siebenjähriger. Dass seine komplizierte Herzoperation gerade einmal eine Woche zurückliegt, ist ihm nicht anzumerken. Heute wird er entlassen. Und darf zumindest in sein Zuhause auf Zeit: Noch ein paar Wochen lebt der Junge aus Kabul bei Familie Farman im Hegau. Zwei Kontrolltermine in der Uniklinik stehen an. Dann ...