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Innovation

Ein Tübinger Softwareunternehmen entwickelt massentaugliche Avatare

BZ-Abo In Tübingen arbeitet ein Softwareunternehmen an der Massenentwicklung von Avataren. Diese digitalen Doppelgänger sollen in Kleidungsindustrie, Fitnessbranche und in der Medizin eingesetzt werden.  

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Die Firma Meshcapade holt Menschen als...Möglichkeiten für Anbieter und Nutzer.  | Foto:  meshcapade
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Die Firma Meshcapade holt Menschen als Avatare in die virtuelle Welt und eröffnet so ganz neue Möglichkeiten für Anbieter und Nutzer. Foto:  meshcapade
Es ist ein Hinterhofbüro im Tübinger Stadtteil Lustnau, in dem Science-Fiction Wirklichkeit wird. 30 Quadratmeter unter zwei Holzbalken, graugrüner Teppich, metallisches Surren in der Luft: der Sitz der Firma Meshcapade. "Das Zeitalter der Avatare ist nah" kündigt die Zeile auf einem Monitor an. Sie blinkt grell. Naureen Mahmood und Talha Zaman haben gerade ihre Computer hochgefahren, ein Klick, und auf dem Bildschirm hüpfen ihnen zwei Figuren entgegen, die das Kerngeschäft dieser Firma prägen: "Unsere digitalen Doppelgänger", erklärt Mahmood. "Unsere Gestik, Mimik und Körperbewegung haben wir auf sie übertragen", ergänzt Zaman.
Menschen als Avatare in der virtuellen Welt
Naureen Mahmood und Talha Zaman bringen Computern bei, was Menschen sind. Eine neue Technologie haben sie mitentwickelt, eine digitale Revolution, die dem Menschen einen Avatar von sich selbst baut und ihn in die virtuelle Welt trägt – mit unzähligen Chancen für Medizin und Gesundheitsförderung, für Entertainment und Onlineshopping.
Es ist 9.30 Uhr, die beiden eilen ins erste Meeting, zum Morgenkaffee mit ihren Kolleginnen und Kollegen. "Was gibt’s Neues?", fragt Mahmood in die Runde. Becher werden gezeigt, auch Haustiere – in die Kameras der Onlinesitzung. Mahmood, 38, Mitgründerin und Geschäftsführerin von Meshcapade, und ihr Mann Zaman, 37, Mitgründer und Finanzchef, versammeln ihre Mitarbeiter meist online. Diese ...

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