Ein Tabu zum Thema machen
Alexander Sedlak ist traumatisiert von einem Einsatz in Afghanistan zurückgekehrt – jetzt organisiert er einen Spendenlauf.
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MÜLLHEIM. Sieben Monate war Alexander Sedlak in Afghanistan. Das war 2011. Seither hat sich das Leben des 26-Jährigen radikal verändert. Alpträume, Flashbacks, Aggressionen. Die Symptome sind eindeutig, dennoch dauert es vier Jahre, bis sich der Stabsgefreite der Bundeswehr, der 2012 aus dem Dienst ausscheidet, zu einer Therapie durchringt. Sedlak leidet unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Damit ist er nicht alleine, doch das Thema ist ein Tabu. Ein Spendenlauf soll dazu beitragen, das zu ändern.
"700 Kilometer für das Gedenken und gegen das Vergessen". Das Motto des Marsches, den Alexander Sedlak im kommenden Mai absolvieren will, hat der in Müllheim lebende Afghanistanrückkehrer auf ein schwarzes T-Shirt drucken lassen. Damit ist er auf seiner Facebook-Seite zu sehen, mit der er für den Lauf "zum Wald der Erinnerung" wirbt. Ziel ist die zentrale Gedenkfeier des Bundes Deutscher Einsatzveteranen in ...