"Ein Restrisiko bleibt immer"
BZ-INTERVIEW mit Bombenentschärfer Günter Goedecke über Ängste, Schwierigkeiten und Risiken seines Jobs.
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m Samstag hat die Uniklinik wegen eines Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg die größte Evakuierung der Nachkriegsgeschichte zu bewältigen. Ein Gespräch mit Günter Goedecke, dem Leiter des baden-württembergischen Kampfmittelbeseitigungsdienstes.
ABZ: Vermutlich bekommen Sie die Frage nach der zittrigen Hand oft gestellt.Goedecke: Diese zittrige Hand ist ein Klischee. Gefragt ist bei uns Wissen und Genauigkeit in der Ausführung und dass nichts Routine wird. Man darf in unserem Job keine Angst haben, aber auch nie den notwendigen Respekt vor dem Kampfmittel verlieren.
BZ: Wie hoch ist das Risiko für Sie und Ihre Kollegen? Geht es um Leben und Tod?
Goedecke: Das Risiko ist bei der Masse der Kampfmittel nicht so hoch. Aber es gibt eben auch Dinge, die sehr gefährlich sind: zum Beispiel vorgespannte Zündsysteme, die sehr erschütterungsempfindlich ...