BZ-Interview
Ein Orchester aus Schneckenhörnern - "Frauen ist der Anblick streng verboten"
BZ-INTERVIEW: Das Schneckenhorn gilt als ältestes Blasinstrument der Welt und steht mit vielen Mythen in Verbindung – Franz Schüssele spielt es bei den Horntagen.
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STAUFEN. Schon mal Musik aus einem Schneckenhorn gehört? Oder gar aus sieben Schneckenhörnern im Orchester? Diese Gelegenheit bietet sich am morgigen Donnerstag bei den Schwarzwälder Horntagen an der BDB-Musikakademie in Staufen. Multiinstrumentalist Franz Schüssele entlockt dem ältesten Blasinstrument der Welt archaische Töne. Wie er dazu kommt und welche kultischen Riten mit dem Schneckenhorn verbunden sind, hat er Nikola Vogt im BZ-Interview verraten.
BZ: Herr Schüssele, ich habe gelesen, dass das Schneckenhorn in Asien eingesetzt wurde, um böse Geister zu vertreiben. Wie kamen Sie denn dazu, auf diesem außergewöhnlichen Instrument zu spielen?Schüssele: Ich bin von Haus aus Posaunist und irgendwann aufs Alphorn gekommen und von da aus auf Naturblasinstrumente – wie zum Beispiel das Schneckenhorn. Zusammen mit dem Stierhorn gilt es als eines der ersten Blasinstrumente überhaupt. ...