Ein Metzger wollte Wassergeld sparen
VOR GERICHT: Manipulation des Zählers führt zur Geldstrafe.
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EMMENDINGEN. Metzgereien gehören zu den Betrieben, die für ihre Produktion mit am meisten Wasser brauchen. Ganz pfiffig wollte ein Metzgermeister bei seiner Wasserrechnung sparen: Die Wasserversorgung seiner Produktion ließ er einfach vor dem Zähler mittels eines T-Stücks abzweigen, so dass über den Zähler lediglich der Wohnbereich versorgt wurde. Beim turnusgemäßen Wasserzählerwechsel im Januar flog der ganze Schwindel dann auf. Die Bürgermeisterin brachte den Fall zur Anzeige, so dass nun das Emmendinger Amtsgericht über den "Wasserdiebstahl" zu entscheiden hatte.
Mindestens seit 2002 war die gemeindliche Frischwasserzuleitung im Anwesen des Metzgermeisters so manipuliert, dass ein Großteil – die gesamte Produktion – nicht über den Wasserzähler lief. Zwar fiel der geringere Verbrauch schon bei der ...