"Ein Mangel an Flexibilität"
BZ-INTERVIEW mit der Literaturwissenschaftlerin Tanja Jesch zur Tagung "Religion und Gewalt".
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Die heute um 14 Uhr im Freiburger Bürgerhaus am Seepark beginnende Tagung des Arbeitskreises Literatur und Psychoanalyse widmet sich dem Thema "Religion und Gewalt". Jürgen Reuß hat bei Tatjana Jesch nachgefragt, die als Mitglied des Arbeitskreises die Tagung organisiert hat und den Eröffnungsvortrag hält.
BZ: Frau Jesch, provokativ gefragt: Sind Religion und Gewalt nicht Synonyme?Jesch: So einfach möchte ich es mir nicht machen. Es gibt Menschen, die sich einer Religion zugehörig fühlen, ohne – zumindest äußerlich – gewalttätig zu sein. Die Frage ist, wie Gewalt definiert wird. Fängt Gewalt schon ...
