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O skar Saier war fast ein Vierteljahrhundert Erzbischof von Freiburg und Metropolit der Oberrheinischen Kirchenprovinz, ehe er sich zum 1. Juli 2002 von Papst Johannes Paul II. aus Gesundheitsgründen entpflichten ließ. Am Montag wird der emeritierte Oberhirte, der aus dem Wagensteigtal in der Nähe von Freiburg stammt und zwölf Jahre auch stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz war, 70 Jahre alt. Im Gespräch mit Thomas Hauser und Gerhard Kiefer zog der promovierte Kirchenrechtler und eben ernannte Dr. der Theologie h.c. der Universität Freiburg Bilanz. BZ: Sie sind seit 1. Juli vom Papst von Ihrem Amt befreit. War es eine Befreiung? Saier: Zunächst ging die allermeiste Arbeit weiter. Natürlich habe ich sofort empfunden, dass ich keine Entscheidungen wichtiger Art mehr treffen und das Ordinariat nicht mehr leiten muss, das ist schon eine Erleichterung. Ansonsten aber lief meine Arbeit mit Predigen, Reden, Gottesdiensten wie gewohnt weiter. Ich habe vom so genannten Ruhestand bisher noch wenig mitbekommen. BZ: Einer Ihrer Vorgänger, Eugen Seiterich, hat mehrfach geklagt, dass er unter der Last seines Amtes ...