Karl Kopf aus Lahr hatte sich in den 1860er-Jahren einiges zu Schulden kommen lassen, unter anderem sexuelle Übergriffe. Er kam meist glimpflich davon. Seine Spur verliert sich später in New York.
Im Ritterhaus in Offenburg, wo das großherzogliche Kreis- und Hofgericht tagte, wurde der Lahrer Karl Kopf wegen unterschiedlicher Delikte mehrmals verurteilt. Foto: Thomas Foerster
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Der 15. Januar 1867 war ein Markttag in Lahr. Es war kalt, Schnee lag auf den Straßen, und nur wenige Menschen hielten sich lang auf dem Marktplatz auf. Auch Apollonia Schwarz aus Seelbach fror und wollte früh zurück nach Friesenheim, wo sie als Dienstmädchen arbeitete. So brach die 15-Jährige, als sie ihre Besorgungen erledigt hatte, um 10 Uhr vormittags auf und trat durch die Obertorstraße den Heimweg an. Bald nachdem sie die Stadt verlassen hatte, wanderte sie allein durch die verschneiten Felder, denn kaum ein Mensch war auf den Straßen zu sehen.
Junger Mann greift Appolonia Schwarz an
Nach einer Weile sah sie einen jungen Mann, der ihr entgegenkam. Je näher er kam, desto deutlicher ...
Karl Kopf aus Lahr hatte sich in den 1860er-Jahren einiges zu Schulden kommen lassen, unter anderem sexuelle Übergriffe. Er kam meist glimpflich davon. Seine Spur verliert sich später in New York.
