"Ein kleines Aufbäumen des Winters"

Im Südwesten hat sich der Frühling gezeigt – doch zum Ende der Woche wird es wieder ungemütlicher.  

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Zum Ende der Woche ist Schnee vorausgesagt.  | Foto: Volker Münch
Zum Ende der Woche ist Schnee vorausgesagt. Foto: Volker Münch
. Frühlingshoch "Peter" hat den Menschen in Baden-Württemberg am vergangenen Wochenende bestes Ausflugswetter mit viel Sonne und blauem Himmel beschert. Und auch der Start in die Woche war sonnig und mild. Doch damit ist jetzt erst einmal Schluss: Laut der Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nimmt der Einfluss tieferen Luftdrucks zur Wochenmitte zu, zum Wochenende kann es sogar Schnee geben.

Saharastaub hat vor einigen Tagen für einen gelb-rötlichen Himmel und Dreck auf Autos gesorgt. Auch am Dienstag seien die Auswirkungen des Wetterphänomens in der Atmosphäre für die Meteorologen sichtbar gewesen, sagt Kai-Uwe Nerding vom DWD Stuttgart.

War der Wochenstart noch sonnig, wird es nun unbeständiger. Die Temperaturen sinken merklich, es wird heute in Freiburg voraussichtlich maximal 13 Grad warm. Bis in den Abend hinein kann es von Nord nach Süd Gewitter geben. "Die Temperaturen gehen weiter nach unten mit den nördlichen Strömen", kündigt Nerding an und sagt für Donnerstag und Freitag Höchstwerte von acht beziehungsweise vier Grad voraus.

In den Nächten sinken die Temperaturen unter null Grad. Laut DWD kann es in den Nächten auf den Straßen glatt werden. Der Freitag beginnt auf dem Feldberg mit frostigen sechs Grad Minus und Schnee. Für Freiburg rechnet Meteorologe Nerding am Freitag mit Schneeregen. "Das ist ein kleines Aufbäumen des Winters", sagt er.

Ungewöhnlich sei der Wetterumschwung für Ende März nicht. In den Übergangsphasen im Oktober und November sowie März und April sind größere Temperaturunterschiede laut Nerding häufig. Nach dem verhältnismäßig trockenen März ist reichlich Regen aus Sicht der Landwirte dringend nötig.

"Der Regen kommt auf den letzten Drücker", sagt Padraig Elsner, Pressesprecher des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbands. Die Böden bräuchten den Schub an Wasser. Zu viel Regen im April sei aber auch nicht ideal: Wichtig seien dann auch trockene Phasen für die Aussaat.

Für die Nacht auf Sonntag rechnen die Meteorologen mit den niedrigsten Temperaturen. Schätzungsweise Richtung Dienstag geht es wieder hinauf mit den Graden, sagt Nerding vom DWD. Dann dürfte der Frühling wieder die Oberhand über den Winter gewinnen.
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