BZ-INTERVIEW: Als Oberbürgermeister, der nichts zu verteilen, sondern zunächst vor allem wegzunehmen hat, ist Dieter Salomon in seine Amtszeit gestartet. Trotzdem, so betont er, mache ihm der Job nach wie vor Spaß.
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D ie Stadt Freiburg muss kräftig sparen. Kein leichter Einstieg für den neuen Oberbürgermeister, der im Haushaltsplan 2002/2003 fast jeden sechsten Euro streichen muss. Elisabeth Kiderlen, Uwe Mauch und Thomas Hauser unterhielten sich mit Dieter Salomon über die Ursachen des Etatlochs, das Konzept zur Überwindung der Krise und die Zukunft des Theaters. BZ: Herr Oberbürgermeister, wie kommt es, dass eine Stadt im Frühsommer Ihren Vorgänger mit hohem Lob für seine Finanzpolitik in Ruhestand schickt, um wenig später festzustellen, dass sie eigentlich pleite ist? Salomon: Wir hatten seit vier Jahren einen ausgeglichenen Haushalt und hatten zum Teil sogar Schulden zurückbezahlt. Tatsache ist aber auch, dass wir seit Mitte der neunziger Jahre in der Genehmigung des Etats durch das Regierungspräsidium immer wieder den Hinweis fanden, dass dieser Haushalt eine strukturelle Unterdeckung aufweist. Das heißt, dass wir den Haushalt immer nur über so genannte Sonderdeckungsmittel in Höhe von jeweils 15 bis 30 Millionen Mark ...