Ein klassisches Tauschgeschäft
Nur widerwillig stimmte Präsident Putin dem Kyoto-Protokoll zu / Dafür erhofft er sich Hilfe bei den WTO-Verhandlungen.
Jens Hartmann
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MOSKAU. Andrej Illarionow, Wirtschaftsberater von Russlands Präsidenten Putin, grämte sich. "Wir werden nun dafür bestraft werden, dass unsere Wirtschaft so dynamisch wächst", sagte Illarionow gestern. Russland werde seine Zustimmung zum Kyoto-Protokoll mit "Hunderten Millionen von Dollars" bezahlen. Illarionows Worte hatten indes kein Gewicht mehr. Nach jahrelangem Tauziehen stimmte die russische Regierung dem Protokoll zu und forderte das Parlament auf, es zu ratifizieren.
Bei der Weltklimakonferenz im japanischen Kyoto hatten die Industrienationen 1997 beschlossen, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2012 weltweit um 5,2 Prozent zu reduzieren. Die EU verpflichtete ...