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Ein Kind vom Land berichtet

Jugend auf dem Dorf.  

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Ich wohne in Breisach-Oberrimsingen und bin ein Dorfkind. Aber was macht dieses Dorfleben eigentlich aus? Es besteht ja nicht nur daraus, seine Nachbarn zu kennen, sie zu grüßen und auf die zahlreichen Feste zu gehen. Nein, das Dorfleben besteht auch aus der Ruhe, die einen umgibt und aus der guten Luft. Auf dem Land erlebt man die Natur viel intensiver. Man sieht, wie schnell der Mais auf dem Acker wächst und wie er geerntet wird.

Aber ich will sachlich bleiben, das Landleben bringt natürlich auch Nachteile mit sich. Zum Beispiel gibt es in den meisten Dörfern sehr viel schlechtere Einkaufsmöglichkeiten als in den Städten. Auch um seinen Hobbys nachzugehen, muss man meist einige Kilometer fahren.
Aber ich denke, es lohnt sich, für das schöne Land, das einen umgibt, einige Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Und meistens ist das Rauskommen nicht mal so aufwendig. Denn für uns ist die nächste Stadt direkt um die Ecke, also nicht weit entfernt.

Freiraum und Privatsphäre auf dem Dorf

Dadurch haben wir zwar etwas Nähe, aber viel weniger Verkehr, keine nervigen Ampeln und weniger Unfälle. Das ermöglicht den älteren Menschen, ungestört Spaziergänge zu machen. Aber auch für kleine Kinder ist das Dorf von Vorteil, denn sie können zusammen mit anderen Kindern auf der Straße spielen. Man ist im Dorf nicht so dicht aufeinander gedrängt und hat somit mehr Freiraum und Privatsphäre. Das unterstützt zusätzlich die Haltung von Tieren, denen es im Dorf durch die Luft, den Platz und den Freilauf viel besser geht. Ein weiterer positiver Punkt ist die niedrigere Kriminalitätsrate. Man muss abends fast keine Angst vor Randale, Gewalt, Taschendieben und Bettlerbanden haben. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand in der Stadt leben möchte, aber ich persönlich will hier nicht weg.

Ressort: Schülertexte

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