"Ein junger Mensch, der mir fremd ist"
Günter Grass im Gespräch über seine Autobiografie.
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Kritik, aber auch Verteidigung von Kollegen wie John Irving, wenig Ansehensverlust in der Öffentlichkeit laut Forsa-Umfrage: Das verspätete öffentliche Eingeständnis des Literaturnobelpreis-trägers Günter Grass, am Kriegsende Mitglied der Waffen-SS gewesen zu sein, hat das Interesse an Grass’ Autobiografie enorm gesteigert. Der Verkauf des Buches "Beim Häuten der Zwiebel" (Rezension morgen in der BZ) wurde vorgezogen und schon jetzt ist die erste Auflage nahezu vergriffen. Matthias und Stefanie Hoenig (Deutsche Presseagentur) sprachen mit Grass darüber.
Frage: Warum haben Sie so lange gezögert, Ihre Jugend in einem Buch aufzuarbeiten?Grass: Es hat lange Widerstände gegeben bei mir gegenüber dem autobiografischen Schreiben. Zum einen, weil andere Dinge mir dringlicher waren, zum anderen, weil ich dem autobiografischen Schreiben gegenüber ...