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Ein Jahr Pleiten, Pech und Pannen

Von Kirch bis B.TV, von der "Woche" bis zur "FAZ": 2002 war ein Katastrophenjahr für die Medien.  

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2002 war ein düsteres Jahr für die Medien. Mit dem Zusammenbruch des Imperiums von Leo Kirch erlebte das Fernsehgeschäft eine der größten Unternehmenspleiten der Bundesrepublik. Bei den Printmedien führte die Anzeigenkrise zu Entlassungen in den renommiertesten Verlagen. Die Annahme in der jahrelang erfolgsverwöhnten Branche, der bereits 2001 erfolgte Einbruch sei nur von kurzer Dauer, erwies sich als gewaltiger Irrtum. Überall heißt die Devise: Konzentration aufs Kerngeschäft. Zugleich zeichnen sich neue Allianzen in der deutschen Medienlandschaft ab.

Leo Kirch gibt vor allem zwei Männern die Schuld am Untergang seines Lebenswerks: Springer-Chef Döpfner, der 770 Millionen Euro von der Kirchgruppe zurückforderte und dem ehemaligen Chef der Deutschen Bank, Rolf Breuer, der Kirchs Kreditwürdigkeit öffentlich in Frage stellte. Jahrelang hatte Kirch mit Hilfe ...

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