Freiburger Fluchtschicksale
Ein Jahr Erstaufnahme in Freiburg: Was ist aus den Flüchtlingen der ersten Stunde geworden?
Vor einem Jahr wurde die Erstaufnahme des Landes an der Lörracher Straße eröffnet. Bis zu 900 Flüchtlinge lebten zeitweise dort. Was ist aus ihnen geworden? Leben sie noch in Freiburg? Vier Geschichten von Flüchtenden.
Magnus M. Gees
So, 4. Sep 2016, 21:28 Uhr
Freiburg
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Menschen flüchten, lassen ihre Heimat zurück und suchen ihre Sicherheit, ihr Glück anderswo. Doch was passiert, wenn man sein Ziel erreicht hat? Kann dann ein neues Leben beginnen? Der ehrenamtliche Betreuer Magnus M. Gees hat zu einigen Geflüchteten – zwei Syrern, einem Iraker und einem Gambier – Kontakt gehalten und erzählt davon. Alle sind im September 2015 nach Deutschland gekommen, im Juli 2016 ist nur noch einer der vier im Land.
Die HoffnungslosenFaris und Aadil* (Name der Geflüchteten geändert) wollten nicht im Krieg sterben. Also machten sie sich von Damaskus auf den Weg nach Deutschland. Über die Flucht bis Freiburg wollen beide nicht viel erzählen, lieber nicht. In Freiburg, in der Erstaufnahme (EA) des Landes an der Lörracher Straße, beginnt nun das Warten. Anfangs gibt es noch dies und das zu tun, Kontakte zu knüpfen, Interesse zu zeigen. Schnell wird beiden klar, dass das Asylsystem überlastet ist. "Es war klar, dass es nicht funktionieren kann. Weil zu viele gekommen sind, die bleiben wollen, bleiben müssen." Integration ist nicht Asyl, das ...