Ein Haus, das bärtige Männer zu Tränen rührte – Wie das ehemalige Reichswaisenhaus in Lahr entstand und später zu Wohnraum wurde
Die Gebäude des ehemaligen Reichswaisenhauses prägen den Blick auf den Lahrer Altenberg. Heute befinden sich Wohnungen in den sanierten Denkmälern, rundherum sind mehrere Neubauten entstanden.
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Ein Preisausschreiben führte den Verleger Moritz Schauenburg (1827-1895) und den Karlsruher Baumeister, Ingenieur und Schriftsteller Albert Bürklin (1816-1890) zusammen und gab den Anstoß zur Gründung des Lahrer Reichswaisenhauses. Bürklin hatte den ersten Preis, eine Kiste Wein, gewonnen und war so begeistert, dass er fortan am Kalender "Lahrer Hinkender Bote" mitarbeitete. In diesem rief Bürklin 1877 unter dem Motto "Viele Wenige geben ein Viel" zum Sammeln von abgeschnittenen Zigarrenspitzen auf. Mit dem Erlös sollten arme Kinder zu Weihnachten beschenkt werden. Der erste Erlös inspirierte zu einem größeren sozialen Werk, der Gründung eines Waisenhauses. "Deutsches Reichswaisenhaus" nannte man es, denn es sollte Waisenkinder aus dem ganzen Reich aufnehmen. Der Aufruf des Hinkenden Boten ...