Ein guter Patriarch?
Brennet zieht sich komplett aus Textilproduktion zurück – Interview mit Stephan Denk.
Das Gespräch führte Sarah Trinler
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

Mit der DLE (Dreiländereck Textilveredelung) hat für Stephan Denk im Familienunternehmen alles angefangen, und damit endet auch der Weg: Zum 1. September wird sich die Brennet GmbH komplett aus der Textilproduktion zurückziehen. Im Interview spricht der Vorstandsvorsitzende über falsche Entscheidungen, Streit mit Politikern und über Zukunftsprojekte.
Der Sonntag: Herr Denk, nachdem 2012 die Produktionsstandorte in Wehr und Öflingen geschlossen wurden und nun die DLE verpachtet wird, zieht sich die Brennet komplett aus der Textilproduktion zurück. Was ist das für ein Gefühl?Für mich zählt nur, dass ich meiner Belegschaft sagen kann, dass wir alles getan haben, was wir tun konnten. Die Kunst ist es, zur richtigen Zeit zu schließen. Geschäftlich läuft es in der Textilindustrie schon lange nicht mehr rund. Heute haben wir die Situation, dass 80 Prozent der Kunden, die wir einst beliefert ...