Zisch- Schreibwettbewerb Herbst 2009
Ein fantastischer Wintertag
Von Youri Mangold, Klasse 4b der Thaddäus-Rinderle Grund- und Hauptschule Staufen
Youri Mangold, Klasse 4 b, Thaddäus-Rinderle Grund- & Hauptschule Staufen
Mo, 19. Okt 2009, 15:26 Uhr
Schreibwettbewerb
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Zehn Minuten später hatte ich Schuhe, Jacke, Mütze und Handschuhe angezogen, rannte aus dem Haus und war gleich bei der großen Wiese. Franz erwartete mich und rief mir schon von weitem zu: "Wurde auch mal Zeit, dass du kommst!" Dann fingen wir an zu bauen.
Bald schwitzten wir und ich keuchte: "Ich hätte eine Pause nötig." Aber Franz schnaufte: "Es fehlen doch nur noch Kleinigkeiten, die Kohlenstückchen für den Mund und die Augen und eine Karotte für die Nase." Ja, das waren wirklich nur noch Kleinigkeiten. Besen und Hut hatten wir ihm schon verpasst. Kaum war der Schneemann fertig rief meine Mutter aus dem Haus: "Kommt und macht eine Pause. Es gibt Pfefferminztee mit Keksen!" Die Pause wurde sehr gemütlich.
Als wir wieder aus dem Haus kamen, blieb uns vor Erstaunen der Mund offen stehen. Unser Schneemann war einfach verschwunden. Im Schnee waren eigenartige Spuren zu erkennen. Solche, wie sie die Welt noch nie zuvor gesehen hatte. Sie waren groß, rund und tief und setzten sich in ein Meter großen Abständen fort. Franz und ich folgten diesen Spuren bis ans Ende der Wiese. Dort stand unser Schneemann neben einer Schneefrau und über ihren Köpfen schwebte ein rotes Herz. Wir schauten uns verblüfft an. Franz flüsterte: "Ich glaube die sind verliebt." Daraufhin begannen wir beide zu kichern, rannten nach Hause und erzählten alles meiner Mutter.
Natürlich glaubte sie unsere Geschichte nicht. Erst als sie das Schneepärchen selbst gesehen hatte, war sie überzeugt. Meine Mutter rief sofort die Zeitung an und von nah und fern kamen die Reporter und fotografierten und filmten die Schneefrau und den Schneemann. Die Liebe der beiden dauerte den ganzen Winter lang bis zum nächsten Frühling.
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