Neues Buch über Schiller – Interview mit dem Autor
Ein Deserteur voller Selbstzweifel
Noch ein Buch über Schiller. Für Ehrenfried Kluckert, Kunsthistoriker und Direktor von Schloss Bürgeln, ist es bereits das zweite. Das erste kam 2005 bei DuMont heraus. Das jetzt bei Herder erschienene Buch will ein erquickliches Lesebuch für Bildungshungrige sein.
Mo, 23. Mär 2009, 15:24 Uhr
Schliengen
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SCHLIENGEN. Ehrenfried Kluckert ist promovierter Kunsthistoriker und lehrte an der Pädagogischen Hochschule in Reutlingen und an der Universität Gießen. Als Direktor von Schloss Bürgeln hat er wesentlich dazu beigetragen, dem "Kleinod des Markgräflerlandes" wieder mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Er ist Autor zahlreicher Bücher. Sein jüngstes Werk ist ein biographisches Portrait Friedrich Schillers zum 250. Geburtstag des Dichters. BZ-Redakteur Bernd Michaelis befragte Ehrenfried Kluckert dazu.
BZ: Viel ist über Schiller geschrieben worden, auch Biographisches. Was ist das Spannende an Ihrem Werk?Ehrenfried Kluckert: Ich habe versucht, unter anderem auf der Grundlage von Schillers Briefwechsel mit seinen Freunden und besonders mit Goethe ein Handlungsgeflecht zu entwickeln, in dem ich Schiller und seinen Kreis auftreten lasse – so als ob ich ihn auf seinen Lebenswegen begleitet hätte.
BZ: Sie beschreiben einen Tag im Leben Schillers, jene Nacht vom 22. auf den 23. September ...