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Ein Bilderbuch entfacht einen Flächenbrand

Hannes Gamillscheg
  • Mi, 15. Februar 2006
    Ausland

     

Missverständnisse, Versäumnisse, Fehlinterpretationen: Wie der Karikaturenstreit in Dänemark harmlos begann und zu Aufruhr und Zerwürfnis führte.

KOPENHAGEN. Der Karikaturenstreit, der die Welt derzeit in Atem hält, hat eine lange Vorgeschichte. Die umstrittenen Zeichnungen erschienen im September 2005, die Demonstrationen in muslimischen Ländern begannen jedoch erst mehr als drei Monate später.

"Eine gute Geschichte", dachte der Journalist Troels Pedersen. Ein Bekannter, Kåre Bluitgen, hatte ihm erzählt, er schreibe gerade an einem Kinderbuch über den Propheten Mohammed. Es gebe nur ein Problem: Er finde keinen Illustrator. Der Zeichner, der schließlich einwilligte, blieb anonym. "Dänische Künstler haben Angst vor Islam-Kritik", lautete die Überschrift des Artikels, den die dänische Nachrichtenagentur Ritzau dazu am 16. September aussandte.
Flemming Ros, Kulturredakteur bei Jyllands-Posten, Dänemarks auflagenstärkstem Blatt, beschloss, der Sache nachzugehen und schrieb 40 Mitglieder des dänischen Blattzeichnerverbandes an, sie mögen Mohammed ...

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