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Ein Beitrag zum Menschsein in der Welt

In den hundert Jahren seit Gründung des Stadtdekanats Freiburg ist viel Glaubenssubstanz "verdunstet" - und die Kirche geht wieder mehr auf die am Rande zu.  

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In Städten wie Freiburg wuchs vor hundert Jahren nicht nur die Bevölkerung rasant. Mit diesem Wachstum gingen auch gesellschaftliche und weltanschauliche Umbrüche einher. Und die schienen dem Erzbischof Thomas Nörber so ernst, dass er 1902 der Seel-Sorge wegen - also aus Sorge um die Menschen - aus mehreren Pfarreien das Stadtkapitel Freiburg errichtete. Inzwischen heißt es Stadtdekanat und feiert in dieser Woche seinen hundertsten Geburtstag.

Das waren noch Zeiten, damals, wie die Statistik von 1910 zeigt: Von den 77 460 Freiburgerinnen und Freiburgern waren 53 494 römisch-katholisch, 21 342 Protestanten, 379 Altkatholiken, und "Juden/Diverse" gab es 1122/1123. Heute sind von mehr als 200 000 Menschen in der Stadt gerade mal noch gut 93 000 römisch-katholisch. Von einer "Verdunstung der Glaubenssubstanz" ...

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