Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-I 2023
Ein außergewöhnlicher Freund
Von Paul Gramelspacher, Klasse 4b, Wilhelm August Lay, Bötzingen
bzt
Di, 28. Mär 2023, 13:17 Uhr
Schreibwettbewerb
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Als sie am nächsten Morgen aufwachten, lagen die Geschwister nicht mehr in Leos' Zimmer, sondern in einer kleinen Holzhütte. Dort war es sehr kalt. Sie standen auf und schauten aus dem Fenster. Aber, außer ganz viel Schnee war nichts zu sehen. Weil sie so sehr froren, beschlossen sie Holz zu suchen und ein Feuer zu machen. Sie machten sich auf den Weg nach draußen. Als sie so durch den Wald stapften und nach Ästen und Zweigen suchten, hörte Emma immer wieder Schritte. Immer wieder drehte sie sich um, aber es war keiner zu sehen. Sie bekam Angst und flüsterte Leo zu, dass sie glaubt das jemand die Beiden verfolgen würde. Leo hörte während des Suchens aufmerksam nach verdächtigen Geräuschen und tatsächlich, da war es. Es hörte sich an, wie Schritte im Schnee. Nun standen Leo und Emma da und bewegten sich nicht. Es musste sie also jemand verfolgen. Nur wer? Es war niemand zu sehen, Die beiden bekamen Angst und rannten so schnell sie konnten zurück zur Hütte. Als sie frierend und verängstigt dort ankamen, begann Leo Feuer zu machen. Emma brach in Tränen aus.Sie wollte nach Hause zu ihren Eltern. In diesem Moment klopfte es an der Türe. Leo stand auf und öffnete vorsichtig die Türe. "Wer bist du?" fragte Leo. "Hallo, ich bin Nick!" antwortete das große Wesen, was vor ihnen stand. "Und was bist du?" entgegnete Leo. "Ach so, entschuldige, ich bin Nick, der Yeti. Ich freue mich, euch kennenzulernen. Ich wollte euch im Wald keine Angst machen. Ich habe euch gesehen und belauscht. Da dachte ich, ich könnte euch helfen, damit ihr genügend Holz zum Feuer machen habt." sagte der Yeti und reichte Leo eine ganze Menge trockenes Feuerholz. Als Emma das flauschige Fell des Yetis sah, kuschelte sie sich in seine Arme und sagte: "Du bist so weich und warm!" Nun wurde Leo etwas mulmig. Er fragte den Yeti deshalb: "Kannst du uns sagen, wie wir wieder nach Hause kommen?" Doch Nick hatte keine Ahnung. Deshalb beschloss er, Leo und Emma zu sich nach Hause zu bringen. Es gab einen heftigen Schneesturm, weshalb die zwei die nächsten zwei Tage beim Yeti verbrachten. Die Beiden waren froh, bei Nick zu sein, wo sie sich sicher fühlten. Nick kümmerte sich um sie, gab ihnen etwas zu essen und sorgte dafür, dass sie nicht froren. Die drei hatten sehr viel Spaß zusammen und wurden dicke Freunde. Doch trotzdem wollten die Geschwister wieder nach Hause zu ihren Eltern. Doch immer noch hatten sie keine Idee, wie sie nach Hause kommen. Zum Glück hatte Nick einen Computer.
Er setzte sich hin und fing an zu recherchieren. Obwohl er traurig war, dass seine neuen Freunde wieder gehen wollten, war er fest entschlossen ihnen zu helfen. Er hatte sie wie immer am Abend ins Bett gebracht, ihnen eine Gute-Nacht-Geschichte erzählt und als sie einschliefen, kam er zum Einsatz. Er legte seine Hände auf die Beiden und gab ihnen einen Brief mit. Jetzt zauberte er sie wieder zurück nach Hause. Er musste sich seine Tränen verkneifen, aber er wusste, dass die Beiden ihn bald wieder besuchen würden. Am nächsten Morgen wachten Leo und Emma in Leos" Bett auf. Sie sahen neben dem Buch einen Brief, auf dem stand: "Es war schön euch kennengelernt zu haben. Ich hoffe ihr besucht mich bald wieder. Euer Nick."
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