Jäten oder nicht
Ehrentag des Unkrauts: Wie sieht eine heile Gartenwelt aus?
Unkraut ist Ansichtssache. Verschiedenste Pflanzen verbindet nur eins: Der Mensch will sie ausrupfen. Zum Ehrentag des Unkrauts erklärt Gartenarchitekt Eckard Riedel seine Auffassung von heiler Gartenwelt.
Fr, 28. Mär 2014, 9:22 Uhr
Kippenheim
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Unkraut vergeht nicht. Und was sich so hartnäckig widersetzt, hat eine Würdigung verdient. Unkraut bezeichnet all jene Pflanzen, die dort, wo sie auftreten, unerwünscht sind. Und weil Unkraut eben mit unerwünscht verbunden wird, versuchen es Wortschöpfer mit einer beschönigenden Umschreibung und stellen dem Kraut ein "Acker-", "Wild-", oder "Bei-" voran. Dabei geht es nicht um die Art des Krauts, sondern alleine um den Standort. Denn die Umgebung ist es, nach der der Mensch eine Pflanze als erwünscht oder unerwünscht definiert.
"Es ist ganz einfach", sagt Gartenarchitekt Eckard Riedel, der sich zeitlebens mit Gärten beschäftigt hat und Leiter des Stadtgartens Lahr sowie Planer des Prinzengartens in Ettenheim gewesen ist. "Wenn ich durch die Landschaft ...