Durch Mobilität Behandlung verbessern
Die Kinder- und Jugendpsychiatrie hat ein Fahrzeug gesponsort bekommen. Damit können Hausbesuche und Fahrten zu Therapien unternommen werden. An vielen Stellen ist das Geld allerdings weiterhin knapp. .
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Wenn die Klinik ein Unternehmen wäre, würde sie aktuell investieren und Personal einstellen, sagte Keutler. Denn der Bedarf wachse, es gebe immer mehr Patientinnen und Patienten. Doch die finanziellen Mittel seien sehr begrenzt, sie reichten für Diagnostik und medizinische Versorgung, für Wohnen und Essen, Letzteres jedoch nur in eingeschränkter Form. Zehn Euro am Tag stünden pro Patient für Essen zur Verfügung. Gerne würde man nachhaltig produzierte, hochwertige Lebensmittel verwenden, doch dafür reiche das Geld nicht, betonte Keutler. Die Küche schaffe es dennoch, immer ein gutes Essen zu servieren.
Patientinnen und Patienten seien am Anfang oft scheu, doch man schaffe es, durch persönliche Betreuer Beziehungen aufzubauen, sodass sie das Krankenhaus als sicheren Ort wahrnehmen und sich darauf einlassen, Hilfe anzunehmen. Dazu sei auch die Freizeittherapie wichtig, betonte der Chefarzt. Doch für alles, was über die Basisversorgung hinausgeht, fehle das Geld. Um Patientinnen und Patienten etwa zur Reittherapie zu bringen, werde ein Fahrzeug benötigt. Auch für Ausflüge oder Termine in anderen Einrichtungen brauche man ein Auto.
Das Krankenhaus-Finanzierungssystem sei in großen Schwierigkeiten, stellte Keutler fest. Dazu komme der Mangel an Fachkräften. Für alles, was über die Grundversorgung hinausgeht, sei man auf Drittmittel, Spenden und Sponsoren angewiesen. So sei auch der Wunsch, eine Außenkletterwand und eine Rutsche beim Neubau am Zentralklinikum anzubauen, nicht realisierbar gewesen. Immerhin gebe es eine größere Turnhalle und dort eine Kletterwand. Clemens Keutler betonte, dass das Krankenhaus deshalb auch in Zukunft auf Spenden angewiesen sein werde.
Die Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie verfügt über 20 stationäre Betten für Kinder und Jugendliche sowie jeweils zwölf tagesklinische Behandlungsplätze in Lörrach und Lauchringen. Das Einzugsgebiet erstreckt sich über die Landkreise Lörrach und Waldshut sowie Teile des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald.
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