"Du gewinnst nicht, wenn du hasst"
BZ-INTERVIEW: Die afroamerikanische Musikerin und Historikerin Bernice Johnson Reagon zu den USA und dem Projekt Holy-Ecstasy und ihrer Rolle dabei.
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Holy Ecstasy wagt sich vor in Grenzregionen. Die in Paris lebende Italienerin Martina Catella konfrontiert in dem Projekt zwei verschiedene Formen mittels Gesang und Musik, der Mühsal des Seins zu entkommen und die Türen zum Himmel aufzustoßen. Den östlichen Part übernehmen das pakistanische Qawwali Ensemble um Faiz Ali Faiz, die westlichen Stimmen stammen aus der afroamerikanischen Kultur der USA und werden von Bernice Johnson Reagon und ihrem Sacred Sound Ensemble gesungen. Michael Baas hat die Sängerin und Buchautorin (Zur Person) in Lörrach getroffen.
BZ: Können Sie uns die amerikanische Gesellschaft in wenigen Sätzen erklären?Reagon: Nein! Die USA lassen sich nicht in wenigen Sätzen erklären.
BZ: Und wie ist Ihr persönliches Verhältnis zu den USA?
Reagon: Ich erlebe die USA aus dem Blickwinkel der afroamerikanischen Bevölkerung, die die Erfahrungen der Sklaverei gemacht hat. Mein Verhältnis ist sehr geprägt von dieser Geschichte. Deshalb sind die Kreise, in denen ich mich bewegt habe und noch bewege, solche die die Nation auffordern, die Dinge besser zu machen. Es geht darum, als Gesellschaft ...