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Wie war’s bei

Drohnenshow krönt Benefizkonzert

Der Männergesangverein Oberried begeistert beim Benefizkonzert für den Bundesverband Kinderhospiz in Lenzkirch. Die "Ohrwürmer" sorgen mit A-cappella und Humor für tosenden Applaus.  

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Die Ohrwürmer begeistern bei Benefizkonzert in Lenzkirch für Kinderhospiz. Foto: Wolfgang Scheu
Die Anwohner der Festhalle mussten Verständnis zeigen, als der Geräuschpegel beim Applaus für die Darbietungen der "Ohrwürmer" des Männergesangvereins Oberried während des Benefizkonzerts für den Bundesverband Kinderhospiz immer wieder unerwartete Höhen erreichte.

Die Besucher

Für 250 Besucher hatten sie optimistisch gestuhlt, doch am Abend kamen noch Sitzplätze hinzu: Die Lenzkircher Festhalle war voll besetzt. Unterstützer vom Kinderhospiz waren sie alle, viele Lenzkircher Bürger saßen neben Chorsängern aus dem gesamten Hochschwarzwald. Und alle waren restlos begeistert, der Applaus war dabei ein guter Gradmesser.

Die Künstler / das Programm

Franziska Kopitzsch, Geschäftsführerin des Bundesverbands Kinderhospiz, dankte allen, die diesen Abend ermöglichten, und bewies Moderationstalent. Der Vorschussapplaus für die zwölf Sänger war enorm. Er wurde mit einer musikalischen Reise durch viele Musikgenres zwischen Comedian Harmonists über Pop und Country bis zum "We will rock you" von Queen belohnt.

In den letzten 15 Jahren hat sich die "älteste Boygroup zwischen Zastler und Notschrei" unter  Leitung von Michael Weh aus Neustadt weit über die Region hinaus einen Namen gemacht. Mit ihrem Programm "A Capella und More" (Pianobegleitung und Gitarre kamen hinzu), viel Humor und einer kräftigen Portion Selbstironie sorgten sie für gute Laune. 20 Lieder standen auf dem Programm: Klassiker wie "Wochenende und Sonnenschein", das mitreißende "I get around" der Beach Boys oder "Alles nur geklaut" von den Prinzen gehörten dazu. Die Choreografie war ausgefeilt und lustig. Besonders laut war der Applaus beim "Caravan of Love" oder bei "Yesterday" von den Beatles, das als "Worschsolot" deftig badisch wurde. Immer wieder gab es solistische Einlagen, beispielhaft sei Gerald Lauby genannt, der als Bauer mit zwei Traktoren, aber ohne Bäuerin bewies, dass er die Herzen der stolzesten Frauen brechen kann.

Die Zugaben

Nachdem die musikalischen Zugaben der "Ohrwürmer" verklungen waren, ging es nach draußen, um die Drohnen-Lichtshow von JS Dronepower aus Rheda-Wiedenbrück zu sehen. Orchestermusik erklang und mehr als 100 Drohnen sorgten für riesige Bilder am Himmel. So erschien auch Oskar, das Symbolmännchen vom Kinderhospiz-Sorgentelefon, Herzen und vieles mehr beim "Feuerwerk ohne Rauch und ohne Knaller".

Fazit

Nicht nur in der Natur zählen die Ohrwürmer eindeutig zu den Nützlingen. Die musikalische Variante auf der Bühne in Lenzkirch sorgte mit ihren perfekten Harmonien und ihrem Humor für Freude und zauberten mehr als nur ein Lächeln in die Gesichter der Besucher und Besucherinnen. Und das gilt es trotz des ernsten Hintergrunds mit den betroffenen Familien bei der Arbeit des Bundesverbands Kinderhospiz nicht zu verlieren. Geschäftsführerin Franziska hofft, dass die zurückgehende Spendenfreudigkeit der letzten Jahre wieder eine positive Wendung findet. Dies sei ihr persönlicher Weihnachtswunsch.

Ressort: Lenzkirch

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