Dramatiker erzählen
"Vintulato, mein Hund und die Farbe Blau" von Philipp Löhle.
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Nach einem Jahr Pause ist nun der vierte Band der Reihe erschienen. Diesmal setzt der Verlag auf einen eher gediegenen farbigen Leineneinband, der zu schlichter grauer Pappoptik beschnitten ist. Auch hübsch, aber der Inhalt zeigt diesmal das Risiko so eines Unternehmens. Es ist nicht schlecht, was Philipp Löhle, der schon Hausautor am Berliner Maxim Gorki in Mannheim und Mainz war, mit seiner Geschichte über einen imaginären Freund namens Vintulato fabriziert hat. Aber er tappt in eine Falle, in die Kinderliteratur gar nicht so selten tappt: Es liest sich wie ein ausgestreckter pädagogischer Zeigefinger. Der droht zwar nicht den Kindern – dafür sind wir ja schon zu aufgeklärt – aber dafür mindestens ebenso penetrant den Eltern, auf dass die sich am Ende schreckensbleich fragen: Muss sich mein Kind bei mir wirklich so einen abgehalfterten Karlsson vom Dach zurechtfantasieren, um ein bisschen Pipi Langstumpf sein zu dürfen? Egal, man kann sich ja die Bilder angucken. Die sind schön. Und der nächste Band wird sicher wieder besser.
– Philip Löhle: Vintulato, mein Hund und die Farbe Blau. Illustrationen: Liliane Oser. Verlag mixtvision, München 2014. 64 Seiten, 17,90 Euro. Ab 8.
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