DOL regt Einrichtung von Friedwald in Waldkirch an
Die Gemarkungsfläche besteht fast zur Hälfte aus Wald. Trotzdem gibt es in Waldkirch keinen Ort, wo Verstorbene in der Natur unter Bäumen begraben werden können. Die DOL-Fraktion will das ändern – und hat schon Ideen.
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Die DOL-Räte wollen das Thema jetzt in den Gemeinderat bringen. Die Stadtverwaltung, so ihr Antrag, soll prüfen, welche Möglichkeiten es zur Einrichtung eines Naturfriedhofs gibt – unter Einbeziehung von Experten, zu denen sowohl der Forst als auch Religionsgemeinschaften gehören. Danach soll das Thema im Gemeinderat diskutiert werden.
Die DOL-Fraktion nennt auch einige mögliche Orte: Das Waldstück zwischen Seerosenteich und Altersbach, im Altersbachtal selbst (am Kapfweg zum Beispiel oder an der Abzweigung Alte Kandelstraße – Oberer Dettenbachtalweg) oder am Mittelweg in der Nähe des Buchholzer Schützenhauses. Wichtig sei, dass der Standort gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sei.
Die Idee ist nicht neu, sie wurde schon im Jahr 2013 diskutiert. Stadtförster Dieter Loos hatte damals argumentiert, dass die meisten gut erreichbaren Flächen am Hang liegen oder unter Naturschutz stehen. Dann sei auch noch der Wildwuchs von Brombeeren und anderen unerwünschten Pflanzen problematisch. Er stehe dem Thema zwar offen gegenüber, sagte er damals, aber es werde nicht einfach sein, einen Friedwald in Waldkirch einzurichten. Sein Vorschlag: Ungenutzte Flächen auf vorhandenen Friedhöfen neu gestalten – und sie quasi zu einer Art Mini-Friedwald zu machen.