"Dieser Deal macht Sinn"
BZ-INTERVIEW mit den Sparkassen-Vorstandsmitgliedern Erich Greil und Hermann Weber über Landesbanken, Leichtsinn und Loyalität.
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"Wer, wenn nicht wir?" Mit diesen Worten trumpfte Ministerpräsident Günther Oettinger jüngst auf und verteidigte das kostspielige Engagement der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) bei der Sachsen-LB und wohl demnächst bei der West-LB. Doch was bedeutet das für die "Basis" der LBBW, die Sparkassenkunden. Zahlen sie die Rechnung? Das fragten wir Hermann Weber, Chef der Sparkasse Offenburg/Ortenau, und Erich Greil, Vorstandsmitglied der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau. Mit ihnen sprachen Stefan Hupka und Bernd Kramer.
BZ: Herr Greil, Herr Dr. Weber, Ihr Spitzeninstitut, die LBBW, ist auf Einkaufstour in Sachsen und Nordrhein-Westfalen und verleibt sich defizitäre Institute ein, die vielleicht noch Leichen im Keller haben. Muss der Sparkassenkunde im Südwesten sich allmählich Sorgen um sein Geld machen?Greil: Natürlich nicht. Die Sparkassen sind, um den Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes Heinrich Haasis zu zitieren, ein "Hort der Stabilität". Sie haben ein klares, überschaubares Geschäftsmodell, sammeln Einlagen der Kunden und vergeben Kredite, überwiegend an den Mittelstand vor Ort.
Weber: Den ...