"Diese Zeit werde ich nie vergessen"
Rund 600 Flüchtlinge aus der DDR fanden zwischen September und Dezember 1989 eine erste Unterkunft in Merzhausen
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MERZHAUSEN. Die Bilder von der Öffnung der Mauer vor 20 Jahren gingen gerade vor einigen Tagen noch einmal um die Welt. Schon Wochen vor dem 9. November 1989 waren über Ungarn und die Prager Botschaft Flüchtlinge aus der DDR in die Bundesrepublik gekommen. Sie hatten, wenn überhaupt, nur wenig Gepäck bei sich und zunächst keine feste Bleibe. Rund 600 von ihnen fanden für einige Tage eine erste Notunterkunft in Merzhausen. Peter Huber und Ursula Hesse erinnern sich an diese turbulente Zeit im Ort.
Peter Huber wird die Zeit zwischen September und Dezember 1989 wohl nie vergessen. 17, 18 Stunden pro Tag war Huber in dieser Zeit im Einsatz. Oft kam er erst weiter nach Mitternacht nach Hause. Eine echte Ausnahmesituation für den Beamten, der damals wie heute für das Ordnungsamt und die Friedhofsverwaltung in Merzhausen zuständig ist. Huber war verantwortlich für die Organisation des Übergangswohnheims Merzhausen, in dem innerhalb von drei Monaten rund 600 Flüchtlinge aus der DDR eine erste Unterkunft fanden."Alles ging ...