Die Webstühle stehen still

Bei Brennet sind die letzten Stoffe über die Maschinen gelaufen / Das Textilunternehmen hat Öflingen und viele Öflinger geprägt / Zeitzeugen erinnern sich.  

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Allerletzte Handgriffe: Am Mittwoch du... in eine versandfertige Form brachten.  | Foto: Hans Loritz
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Allerletzte Handgriffe: Am Mittwoch durchliefen die letzten in Wehr gewebten Brennet-Stoffe die sogenannte Aufmachung in Brennet, wo Maria Orlando (rechts) und eine Kollegin die Stoffbahnen nochmals kontrollierten und in eine versandfertige Form brachten. Foto: Hans Loritz

WEHR-ÖFLINGEN. Ursprünglich sollte die Brennet-Produktion am 31. März enden, tatsächlich sind nun in den ersten Apriltagen die letzten Stoffe gewebt worden. Derzeit durchlaufen sie noch die Aufmachung, die letzte Station der Produktionskette. Damit endet eine fast 132-jährige Firmentradition – die unverrückbar mit der Geschichte Öflingens und vieler Öflinger verbunden ist.

DIE FIRMA UND DAS DORF
Brennet hat auch die Entwicklung Wehrs und Hausens im Wiesental geprägt. Doch Öflingen ist ein besonders eindrückliches Beispiel. Ende des 19. Jahrhunderts war es ein kleines Bauerndorf mit kläglicher Landwirtschaft. Es gab keine großen Höfe und nur wenige ebene Flächen. Jede noch so steile Halde wurde bewirtschaftet, um die Familie zu ernähren.
Die einzigen Betriebe waren einige Sägen, eine Gipsmühle, eine Ziegelei und die Hammerschmiede im Ortsteil Wasen. 1856 erwarb die Firma Leupold & Co. aus Zoffingen/Schweiz die Hammerschmiede und begann dort mit der Stoffherstellung. 1869 kaufte die Weberei Fahrländer und Bauer aus Laufenburg die ehemalige Sägemühle in Brennet und errichtete bis 1872 ein Fabrikgebäude für 100 Webstühle nebst Kesselhaus, ...

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Schlagworte: Bruno Griener, Rudi Link, Johann Weck

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