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Rentenpolitik

Die Ungerechtigkeit muss ein Ende haben

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Zu: Doppelter Murks", Beitrag von Tim Szent-Ivanyi (Politik, 28. September)

Und wieder mal will die Politik am großen Rad der Rentenpolitik drehen. Dass die Sicherheit der Rente gefährdet ist, weiß heute fast jeder Bundesbürger.

Die Hauptgründe dafür sind Entscheidungen der Politik, die meist gegen den Rat der Sachverständigen getroffen wurden, also Personen, die aufgrund ihrer beruflichen Erfahrung zu einer gründlichen Analyse fähig sind. Das Ergattern eines Ausschuss-Sitzes ist da noch keine Garantie.

Nun – wo es regelrecht brennt – soll also das Geld in Aktien gesteckt werden, um die Renten zu sichern. Das kommt mir so vor, wie wenn ein hochverschuldeter Familienvater künftig Lottoscheine ausfüllt.

Das wird aber sprichwörtlich in die Hosen gehen: In Amerika sind schon unzählig viele Rentenfonds pleite gegangen und die gutgläubigen Versicherten standen vor dem Ruin. Auch in Deutschland gab es genügend Beispiele, bei denen hochgepriesene Anlagen im Chaos endeten. Wie immer in solchen Fällen, wird sicher wieder eine Bundesbehörde geschaffen und irgendwelchen Politikern wird mit dem Vorsitz die Alterszeit versüßt oder der Abgang beschleunigt.

Ein bekannter Börsenspezialist sagte einst: "Spekulieren darf man nur mit Geld, bei dem es egal ist, wenn es weg ist!"

Um die Rentenkasse langfristig abzusichern, gibt es nur folgende Prämissen:

1. Konzentration der Rentenbezüge auf systemrelevante Aufgaben.

2. Einbeziehung der Beamten, Politiker und Selbstständigen in die Rentenkasse.

3. Gleiche Bedingungen für "alle Versicherten".

Die Ungerechtigkeit im Rentensystem muss ein Ende haben. Ob der Bundestag, der mehrheitlich aus Beamten besteht, die Kraft dazu hat, wird interessant zu beobachten sein. Hans Loritz, Wehr

Ressort: Leserbriefe

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 22. Oktober 2024: PDF-Version herunterladen

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