Die Tücken des Wahlystems
14 880 Fehlstimmen in Efringen-Kirchen lassen viele am Sinn der unechten Teilortswahl zweifeln.
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EFRINGEN-KIRCHEN. Die immer magerer werdende Wahlbeteiligung war in diesen Tagen nach den Kommunalwahlen ein viel diskutiertes Phänomen. Umso kostbarer werden in solchen Zeiten die noch übriggebliebenen treuen Wähler und ihre Stimmen. Jede ungültige Stimme tut weh. Dass es in der Gemeinde Efringen-Kirchen diesmal wieder so enorm viele davon gab, lässt manchen jetzt wieder das Ende der unechten Teilortswahl fordern, erhöht diese doch die Gefahr einer falschen Stimmabgabe beträchtlich.
Wahlleiter Clemens Pfahler hat nachgerechnet: 3474 Wähler gingen in der Gemeinde zu den Urnen, jeder von ihnen hatte bei der Gemeinderatswahl 18 Stimmen zu vergeben, macht zusammen 62 532 Stimmen, die hätten abgegeben werden können. ...