Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2018 II

Die Toilettenmonster

Von Sonja Wohlgemut, Klasse 3/4 b, Freie Evangelische Schule, Lörrach  

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Amelie und ihre Eltern waren auf dem Weg zum Flughafen. Die Familie hat dieses Jahr einen Urlaub in Kroatien gebucht. Sie freute sich schon auf den Strand, Meer und die Sonne. Amelie hatte ihre neue Kamera dabei und konnte es kaum erwarten, diese auszuprobieren.

Am Flughafen sah sie einen Mann. Den fand sie etwas komisch. Er hatte keinen Koffer. Nur ein Handtuch um den Hals. Amelie war schon ganz aufgeregt und rief: "Oh, ich freu mich so sehr!" "Jaa, ich auch", antwortete ihre Mutter. Sie flogen über vier Stunden. Und endlich kamen sie an. An der Rezeption wurden sie von einer Frau begrüßt, die nicht besonders nett war: "Guten Tag. Willkommen in Kroatien. Wie kann ich Ihnen helfen?" "Hallo, wir haben bei Ihnen ein Hotel gebucht und wollen die Karten für das Zimmer", antwortete Amelies Mutter. "Gerne gebe ich Ihnen die Karten und zeige Ihnen das Apartment." Als alle in die Wohnung kamen, waren alle erleichtern. Die drei sahen ein Badezimmer mit Wanne und Dusche. Ein Schlafzimmer und ein Kinderzimmer, ein großer Esstisch und ein Raum, wo ein riesengroßer Fernseher an der Wand hing. Auf dem Balkon hat Amelie eine Schaukel entdeckt. Sie hat sofort die Schaukel ausprobiert. "Das ist der Hammer!!! Ich habe noch nie so eine coole Wohnung gesehen!"

In der Nacht musste Amelie auf die Toilette. Als sie das Licht anknipsen wollte, ging der Lichtschalter nicht. Plötzlich kam aus der Kloschüssel ein Ungeheuer: Es hatte eine Hackenhand, war halb aufgefressen, rote Augen und überall grünen Glibber. Amelie hat sich erschrocken und hat angefangen zu schreien: "Hiilfeee! Da ist ein Ungeheuer! Es hat meine Kamera! Hilfe!!!" Ihre Mutter und der Vater rannten so schnell, wie sie konnten, ins Bad, aber Amelie war schon weg. Die Eltern suchten Amelie vergeblich. Das Ungeheuer hat Amelie mitgenommen und die Kamera zerstört. Ihre Eltern haben nur gesehen, wie sich das Wasser in der Toilette bewegte. Sie konnten kaum glauben, dass ihre Kleine dort verschwunden ist.

Amelie ist mit dem Monster zusammen durch die Toilettenrohre gerutscht. Plötzlich waren sie in einem Raum mit mehreren Monstern. Das Monster, das sie entführt hat, ist abgehauen. Amelie wollte fliehen. Doch die anderen Toilettenmonster haben sie umzingelt. Sie setzen Amelie auf einen Thron und wollten aus ihr eine Toilettenkönigin machen. Amelie fand es ekelhaft und wollte einfach nur hier weg. Von oben kam ein Geräusch! Jemand hat gespült. "Oh neeeiiiin!", schrie Amelie, als sie das ganze Wasser gesehen hat.

Die Monster waren abgelenkt. Jetzt war die Gelegenheit, um zu verschwinden. Amelie rannte, so schnell, wie sie konnte, weg. Sie knallte gegen eine Tür. "Huh, ich habe die Tür gar nicht gesehen!" Sie öffnete die Tür ganz vorsichtig. Hinter der Tür sah sie schlafende Menschen. Die Menschen hingen wie die Fledermäuse mit dem Kopf nach unten. Dabei war auch der Mann mit dem Handtuch, den sie am Flughafen gesehen hat. Dann ist Amelie eingefallen, sie hat vorher ein Monster mit einem Handtuch um den Hals gesehen. Dann war ihr klar: Diese Ungeheuer verwandeln die Menschen in Monster.

"OMG! Ich muss sie stoppen! Aber wie??" Plötzlich ertönte eine Stimme: "Ich, ich kann dir helfen! Ich kenne mich mit diesen Monstern aus!" "Hä? Wer? Was? Wo? Wie? Wer spricht denn da überhaupt???" Der Junge kam aus der Dunkelheit raus: "Hallo, ich bin Tim. Und wer bist du?" "Ich bin Amelie. Was machst du denn hier?" "Ich lebe hier schon seit drei Jahren und finde keinen Ausgang. Warte, was ist denn das für ein Geräusch?" "Ich weiß es nicht, aber ich denke, da kommt eine Flut auf uns zu!" "Schnell raus hier!", schrie Amelie.
Als die Flut vorbei war, wurden die Monster bis zur Tür am anderen Ende des Raumes gespült. "Komm Amelie, wir verschwinden von hier", sagte Tim.

Amelie und Tim waren auf der Flucht, einen Ausgang zu finden. "Da Tim, sieh mal, ich sehe eine Tür, komm wir sehen mal, was dahintersteckt." Die beiden rannten zur Tür und öffneten sie leise. Amelie sah das Hotel und rannte mit Tim dort hin. Sie gingen in die Wohnung. Amelie öffnete die Tür und suchte ihre Eltern. Tim fand ihre Eltern gefesselt im Wohnzimmer. Amelie fragte neugierig: "Mama, Papa, was ist denn passiert?!" "Ich erinnere mich nicht mehr ganz, ich weiß nur, dass ich und Papa wegen deinem Schrei ins Bad gegangen sind, dann kam eine Frau, hat uns von hinten gepackt und uns gefesselt, das war's", erklärte ihre Mutter. "Ich glaub, die Frau ist die, die uns begrüßt hatte, sie war auch ein bisschen merkwürdig, oder?", sagte Amelie. "Ja, fand ich auch", antwortete ihr Vater. "Aber jetzt müssen wir uns um die Toilettenmonster kümmern, komm Tim."

Amelie hatte eine Idee, wie man die Monster aufhält. Sie hatte mal gelesen, dass wenn man ganz laut singt oder schreit, platzen ihre Köpfe. Und so machten sich die beiden auf den Weg zu den Monstern. Amelie und Tim gingen durch die Geheimtür, durch den Raum und zu den Monstern, sie hatte ein Mikrofon dabei ohne Kabel. Die Monster haben versucht, sie anzugreifen. Amelie und Tim haben, so laut sie konnten, gesungen, und die Monster platzten. Sie rannten wieder zu Amelies Eltern und erzählten: "Mama, Papa, es hat funktioniert!!!" "Aber jetzt müssen wir uns um euer Problem kümmern."

Die vier haben nicht bemerkt, dass die Frau ihnen auflauerte. Als Amelie die Tür öffnete, hat sie die Frau gesehen und ist ihr hinterhergerannt. Die Frau war nicht so schnell, also konnte Amelie sie leicht fangen. Sie hat "110", geflüstert. Die Polizei kam sofort. "Hallo, wen soll ich denn festnehmen?", fragte die Polizei.
"Die Frau da!", rief die Mutter. Die Polizei nahm sie fest, und sie kam zehn Jahre im Gefängnis. "Huh, geschafft, die Monster und die Frau sind Geschichte!!!"

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