"Die südkoreanische Politik ist total von den USA abhängig"
BZ-INTERVIEW mit dem Politologen Jih-hoon Yu über die Sonnenscheinpolitik seines Landes und die Chancen einer Wiedervereinigung mit Nordkorea.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG. Nach Jahrzehnten der Trennung durften in diesem Jahr erstmals wieder Familien aus Nordkorea ihre Verwandten in Südkorea treffen. Noch immer warten Tausende auf eine Besuchserlaubnis. Doch die so genannte Sonnenscheinpolitik des südkoreanischen Präsidenten Kim Dae Jung ist ins Stocken geraten. Annemarie Rösch sprach darüber mit Jih-hoon Yu, Politologieprofessor an der südkoreanischen Chung-buk-Universität.
BZ: Was sind die Gründe, warum die Sonnenscheinpolitik im Moment nicht weitergeführt wird?Yu: Das hängt ganz wesentlich mit dem Amtsantritt des neuen amerikanischen Präsidenten George W. Bush zusammen. Anders als sein Vorgänger Clinton besteht er darauf, dass ...