Ein Mann schießt auf dem Straßburger Weihnachtsmarkt um sich, tötet und verletzt mehrere Menschen. Er wird angeschossen und flieht mit einem Taxi. Wie geht es den Menschen vor Ort? Wer ist Chérif C.? Was hat er getan – und: Warum?
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An normalen Tagen im Advent hängt über der Straßburger Innenstadt ein Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln, die Gassen sind voller Menschen, es klingelt und bimmelt. Zwei Millionen Touristen zieht der berühmte Weihnachtsmarkt jedes Jahr an. Auch der 12. Dezember 2018 ist in der Europastadt ein Tag im Advent, aber kein normaler Tag. Zwar glitzert an allen Ecken üppig die Dekoration, doch die Buden des Weihnachtsmarktes auf den verschiedenen Plätzen der Altstadt sind geschlossen, ebenso die Läden auf der Ill-Insel. Die Flaggen an öffentlichen Gebäuden hängen auf Halbmast, an den Schulen fällt der Unterricht aus. Die Stadt ist befremdlich still.
Ein Abschnitt der Rue des Orfèvres, der Goldschmiedegasse wenige Schritte vom Münster entfernt, ist abgesperrt. Bewaffnete Polizisten mit schusssicheren Westen bewachen die Zugänge. Fotografen, Kameramänner und Journalisten aus aller Welt drängeln sich um die Plätze in der ersten Reihe ...