"Die Stadt ist hellwach"
BZ-INTERVIEW: Kenzingens Bürgermeister Matthias Guderjan zum Ausbau der Rheintalbahn.
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KENZINGEN. Auf der Gemarkung der Stadt Kenzingen sollen sich für den viergleisigen Ausbau der Rheintalbahn die Trassen kreuzen, um den Personenverkehr nach Freiburg abzuleiten und den Güterverkehr auf einem neuen Strang entlang der Autobahn weiterführen zu können. Die Stadt befürchtet, dass bauliche Veränderungen durch die Dimension der Überwerfungsbauwerke und neue Brücken das Kenzinger Stadtbild erheblich beeinträchtigen könnten. Im Vorfeld der ersten Entwurfsplanung, die von der Bahn im März vorgelegt werden soll, sprach BZ-Redakteur Siegfried Gollrad mit Bürgermeister Matthias Guderjan über das Bahnprojekt.
BZ: "Unternehmen Zukunft" lautet der Slogan, mit dem die Bahn für sich wirbt. Der viergleisige Ausbau der Rheintalstrecke ist ein Unternehmen, das für die Zukunft der Stadt Kenzingen schwerwiegende Folgen haben kann. Herr Guderjan, bereitet Ihnen das Projekt zu Beginn der heißen Planungsphase schlaflose Nächte?Guderjan: Nein, keine schlaflosen Nächte, aber dennoch ist die Stadt hellwach. Eines vorweg: wir begrüßen den Ausbau der Rheintalschiene, aber mit dem Beginn der heißen Planungsphase muss die Wachsamkeit und die Aktivität der Stadt analog zunehmen. Was wir im einzelnen unternehmen hängt im Wesentlichen davon ab, wie der erste Planentwurf aussehen wird. Keiner weiß im Moment etwas Konkretes. Unsere ...