Die SPD sorgt sich um das gute Miteinander im Parkschwimmbad

Die SPD-Fraktion im Gemeinderat bezieht zu verschiedenen Themen Stellung. Unter anderem hat sie eine Reihe an Fragen zum Parkschwimmbad.

Die SPD-Fraktion im Gemeinderat möchte wissen, wie die Zukunftsperspektive für ein gutes, friedliches Miteinander im Parkschwimmbad aussehen könnte und will der Verwaltung in der Sitzung am Donnerstag einige Fragen dazu stellen. Unter anderem möchte sie wissen, wie viel Personal nötig sein wird, um die üblichen Öffnungszeiten des Parkschwimmbades in der Saison 2025 wieder zu etablieren, und ob es Pläne zu einer Verschärfung der Badeordnung, zum Beispiel in Bezug auf die Badekleidung geben werde. Zudem will sie wissen, wie Stammgäste wieder zurückgewonnen werden können, und wie die Lösung für die Lörracher Schwimmvereine aussieht, die durch die derzeitige Sanierung des Hallenbades massiv betroffen sind.

Die SPD-Räte befürworten die von den Busgutachtern vorgeschlagene Variante 2, weil sie bewährte Busverbindungen weiterentwickelt und für Linien mit geringer Auslastung neue Ansätze bietet. Die Fraktion schreibt, sie halte die direkte Anbindung des Zentralklinikums mit den Buslinien 16 und 6 mit Inbetriebnahme des Zentralklinikums in 2026 für dringend notwendig. Deshalb müsse die vom Gemeinderat zu beauftragende Detailplanung sich auch auf die Ausarbeitung einer modifizierten Route der Linie 16 zum Zentralklinikum erstrecken, fordert SPD-Stadträtin Christa Rufer. Für diese Linie fordert sie zudem eine Taktverdichtung.

Auch zum Thema Freiflächen-Photovoltaik äußert sich die SPD: Die Fraktion sei der Auffassung, dass Freiflächen-Photovoltaik nicht über landwirtschaftlichen Flächen oder ökologisch wertvollen Flächen im Regionalplan Hochrhein-Bodensee ausgewiesen werden sollten. Scharf kritisiert wird von den SPD-Räten, dass die Photovoltaik als reine Hauptnutzung ausgewiesen werden muss. Sinnvoller sei es, Photovoltaikanlagen über bereits versiegelten Flächen wie Parkplätzen, der Mobilitätsdrehscheibe Brombach, Hallen oder etwa zur Überdachung von Fuß- und Radwegen vorzusehen, so Christiane Cyperrek. Für Stadträtin Christa Rufer, ist es undenkbar, dass Grünflächen unterhalb des Röttler Schloss allein zur Nutzung durch eine großflächige Freiflächen-Photovoltaik-Anlage ausgewiesen werden, und begrüßt die klare Ablehnung eines solchen Vorhabens in der Stellungnahme der Stadtverwaltung.

Die SPD-Fraktion ist über den Vorschlag einer Mobilstation mit Carsharing und Haltepunkt an zentraler Lage im Baugebiet Bühl III bei der geplanten Energiezentrale sehr erfreut. Stadträtin Rufer habe vielfach darauf gedrängt, dass diese von uns geforderte Mobilstation den Kriterien der Barrierefreiheit entspreche, was ebenfalls in die Vorlage mit aufgenommen wurde und als sehr positiv angesehen wird.

Ressort: Lörrach