Die Schweizermacher werden flacher
BZ-INTERVIEW mit Ivo Kummer, dem Chef der Filmtage Solothurn, über die Entwicklung des Filmschaffens in der Schweiz.
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Die Filmtage Solothurn sind das wichtigste Schaufenster des Schweizer Filmschaffens. In vier Jahrzehnten hat sich die Werkschau in der auch für Schweizer Verhältnisse kleinen Kantonshauptstadt zum Seismografen entwickelt: Diskursiv und publikumsfreundlich zeigt das Festival, wo das Schweizer Filmschaffen steht. Am Montag werden die 43. Filmtage eröffnet: Sie bieten 296 Produktionen (Infobox) und sind Bühne zur Verleihung des Schweizer Filmpreises. Michael Baas hat mit dem künstlerischen Leiter Ivo Kummer über das Festival und Filme gesprochen.
BZ: Die Identität des Schweizer Filmschaffens ist angesichts der vielen Bezüge in die drei großen, angrenzenden Sprach- und Kulturräume Italien, Frankreich und Deutschland schwer zu definieren. Welche Kriterien gelten für die Filmtage?Kummer: Schweizer Filme sind in der Tat schwer zu fassen. Es gibt keine Marke, allenfalls Filme aus der Schweiz und Filme mit Schweizer Beteiligung. Vor allem große Spielfilme entstehen ausschließlich als Koproduktion. Wichtigstes Kriterium ist deshalb eine Schweizer ...