Die Ringer kämpfen raffiniert

Wie der Weltverband das IOC milde stimmt – und dann austrickst.  

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Manchmal weiß man beim Ringen nicht, wo oben und unten ist.   | Foto: Schön
Manchmal weiß man beim Ringen nicht, wo oben und unten ist. Foto: Schön

FREIBURG. Ihre Brustmuskeln, die bei gut definierten Athleten oft zucken, stellen die Ringer derzeit gerne zur Schau. Sie sind stolz, dass ihr Sport im olympischen Programm geblieben ist, obwohl das Internationale Olympische Komitee (IOC) ihn vor einem Jahr rauswerfen wollte. Ob die Neuerungen, mit denen sich die Ringer ihre Zugehörigkeit zum Olympia-Programm bis mindestens 2024 gesichert haben, tatsächlich gut und revolutionär sind? Hinter vorgehaltener Hand wird schon davon gesprochen, der Ringer-Weltverband habe die IOC-Mitglieder ausgetrickst.

Der Internationale Ringer-Verband (Fila) erfüllte im vergangenen Jahr die Auflagen des IOC, das unter anderem vermehrt Schritte zur Gleichberechtigung der Frauen eingefordert hatte. Die Fila nahm eine Frau in den Vorstand auf – und sie erhöhte die olympischen Gewichtsklassen fürs Frauenringen, das es nur im freien Stil ...

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